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U-Bahn Berlin: Eröffnungsdaten

Symbole: * Eröffnet   † Stillgelegt


Linie  B II , heute  U1 
Linie Datum   Abschnitt Anmerkung
 U1  18.02.1902 * Stralauer Tor - Möckernbrücke - Potsdamer Platz Baubeginn: 10.09.1896. Der Bahnhof Stralauer Tor lag am nördlichen Ende der Oberbaumbrücke.
 U1  25.03.1902 * Bülowstraße - Möckernbrücke Vervollständigung des „Gleisdreiecks“, das damals nur ein solches war, kein Bahnhof.
 U1  17.08.1902 * Stralauer Tor - Warschauer Brücke
 U1  25.07.1912 Möckernbrücke - Leipziger Platz Schließung der Nordkurve am Gleisdreieck. Am 26.09.1908 geschah hier ein schlimmes Unglück mit vielen Toten.
 U1  03.11.1912 Bülowstraße - Möckernbrücke Schließung der Südkurve am Gleisdreieck.
 U1  03.11.1912 * Bahnhof Gleisdreieck Das Gleisdreieck war bis zur Eröffnung der Strecke über Kurfürstenstraße 1926 der westliche Endpunkt der Kreuzberger Linie.
 U1  12.10.1913 Neuer Bahnhof Wittenbergplatz Komplettumbau (ab Okt. 1909) des erst 1902 eröffneten Bahnhofs Wittenbergplatz, Erweiterung auf drei Bahnsteige mit fünf Gleisen.
 U1  12.10.1913 * Wittenbergplatz - Uhlandstraße Die Abzweigung zur Erschließung des Kurfürstendamms ist bis heute nicht weiter gekommen.
 U1  24.10.1926 * Gleisdreieck - Nollendorfplatz - Wittenbergplatz Entlastungsstrecke zur Schöneberger Hochbahn, doppelstöckiger Untergrundbahnhof am Nollendorfplatz mit Umsteigen zur Schöneberger Untergrundbahn.
 U1  04.08.1929 Bahnhof Kottbusser Tor (alt)
 U1  04.08.1929 * Bahnhof Kottbusser Tor (neu) Der Hochbahnhof wurde durch einen 100 m westlich gelegenen Neubau ersetzt, um besser zur neuen Linie (heutige U8) umsteigen zu können.
 U1  10.03.1945 Bahnhof Osthafen Der ehemals Stralauer Tor genannte Hochbahnhof wurde wegen Kriegszerstörung geschlossen und nie wieder eröffnet.
 U1  18.11.1957 Wittenbergplatz - Uhlandstraße Schließung der Linie zum Bau der neuen Linie G (U9) und eines Kreuzungsbahnhofs „Kurfürstendamm“.
 U1  13.08.1961 Schlesisches Tor - Warschauer Brücke Unterbrechung der Hochbahnlinie durch den Mauerbau und die Spaltung Berlins.
 U1  02.09.1961 * Wittenbergplatz - Uhlandstraße Wiedereröffnung nach Einbau des neuen Bahnhofs Kurfürstendamm.
 U1  14.10.1995 * Schlesisches Tor - Warschauer Straße Wiedereröffnung der historischen Endstation nach 34 Jahren Verfall.

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Linie  A I , heute  U2 
Linie Datum   Abschnitt Anmerkung
 U2  11.03.1902 * Potsdamer Platz - Nollendorfplatz - Wittenbergplatz - Zoologischer Garten Der westliche Teil der Ur-Strecke der Berliner Untergrundbahn.
 U2  14.12.1902 * Zoologischer Garten - Knie Das „Knie“ heißt heute Ernst-Reuter-Platz.
 U2  14.05.1906 * Knie - Bismarckstraße - Wilhelmplatz „Bismarckstraße“ = Deutsche Oper, „Wilhelmplatz“ = Richard-Wagner-Platz.
 U2  29.03.1908 * Bismarckstraße - Reichskanzlerplatz „Bismarckstraße“ = Deutsche Oper, „Reichskanzlerplatz“ = Theodor-Heuss-Platz.
 U2  28.09.1907 Bahnhof Potsdamer Platz Stillegung des erst fünf Jahre alten ersten U-Bahnhofs Berlins, Ersatz durch den 150 m weiter nördlich gelegenen Bahnhof Leipziger Platz.
 U2  28.09.1907 * Bahnhof Leipziger Platz Der neue Bahnhof heißt seit 1923 so wie der alte: Potsdamer Platz.
 U2  01.10.1908 * Leipziger Platz - Spittelmarkt Die U-Bahn erreicht die Berliner Innenstadt.
 U2  03.11.1912 * Bahnhof Gleisdreieck
 U2  08.06.1913 * Reichskanzlerplatz - Stadion „Stadion“ = Olympia-Stadion. Die Strecke wurde ohne Zwischenhalt und nur zur Sportveranstaltungen mit Passagieren befahren und diente ansonsten als Betriebsstrecke zum Depot Grunewald.
 U2  01.07.1913 * Spittelmarkt - Alexanderplatz Die besondere Herausforderung an dieser Erweiterung war die Spree-Unterfahrung zwischen den Bahnhöfen Inselbrücke (=Märkisches Museum) und Klosterstraße.
 U2  27.07.1913 * Alexanderplatz - Nordring „Nordring“ = Schönhauser Allee.
 U2  20.05.1922 * Bahnhof Neu-Westend Eingefügt in die bestehende Strecke zum Stadion, die ab diesem Datum im regelmäßigen Linienverkehr befahren wurde.
 U2  22.12.1929 * Stadion - Ruhleben Umbau und Erweiterung des Bahnhofs Stadion.
 U2  29.06.1930 * Nordring - Pankow „Pankow“ = Vinetastraße
 U2  13.08.1961 Gleisdreick - Thälmannplatz „Thälmannplatz“ = Mohrenstraße. Teilung der Linie A (U2) in zwei Teile durch den Mauerbau und die Spaltung Berlins, Stillegung des unmittelbar im Grenzgebiet gelegenen Bahnhofs Potsdamer Platz.
 U2  02.05.1970 Deutsche Oper - Richard-Wagner-Platz Die damals als U5 bezeichnete Pendellinie wurde aufgrund der Bauarbeiten für die U7 in diesem Bereich stillgelegt.
 U2  01.01.1972 Wittenbergplatz - Gleisdreieck Nach der Stillegung der Schöneberger Hochbahn wegen nicht mehr benötigten Parallelverkehrs zur U1 fuhr die damalige U2 nur noch auf der Wilmersdorf-Dahlemer Bahn zwischen Wittenbergplatz und Krumme Lanke.
 U2  13.11.1993 * Wittenbergplatz - Mohrenstraße Vier Jahre nach der Wiedervereinigung Berlins folgte die der jetzt als U2 bezeichneten U-Bahn-Linie durch die Berliner Innenstadt.
 U2  01.10.1998 * Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park Einbau eines neuen Hochbahnhofs an die Strecke zwischen den Bahnhöfen Potsdamer Platz und Gleisdreieck.
 U2  16.09.2000 * Vinetastraße - Pankow Die letzte Erweiterung der Berliner U-Bahn und einer von zwei(!) Untergrundbahnhöfen, die seit 1930 in Ost-Berlin gebaut wurden.

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Linie  A II  (Westteil), heute  U3 
Linie Datum   Abschnitt Anmerkung
 U3  12.10.1913 Neuer Bahnhof Wittenbergplatz Komplettumbau (ab Okt. 1909) des erst 1902 eröffneten Bahnhofs Wittenbergplatz, Erweiterung auf drei Bahnsteige mit fünf Gleisen.
 U3  12.10.1913 * Wittenbergplatz - Fehrbelliner Platz Die Untergrundbahn der Stadt Wilmersdorf.
 U3  12.10.1913 * Fehrbelliner Platz - Thielplatz Dieser Abschnitt der Dahlemer Bahn wurde bis 1929 als eigenständige Pendellinie betrieben.
 U3  22.12.1929 * Thielplatz - Krumme Lanke Ab diesem Tag gab es durchgehenden Verkehr auf der Dahlem-Wilmersdorfer Linie bis zum Nordring.
 U3  02.06.1959 Bahnhof Nürnberger Platz
 U3  02.06.1959 * Bahnhof Spichernstraße Verlegung eines Bahnhofs zur Schaffung einer Umsteigemöglichkeit zur 1961 eröffneten Linie G (U9).
 U3  08.05.1961 * Bahnhof Augsburger Straße Füllte die entstandene Lücke zwischen dem nach Süden verschobenen Bahnhof Nürnberger Platz/Spichernstraße und Wittenbergplatz.

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Linie  B I  (Südteil), später  B III , heute  U4 
Linie Datum   Abschnitt Anmerkung
 U4  01.12.1910 * Nollendorfplatz - Hauptstraße „Hauptstraße“ = Innsbrucker Platz. Die erste kommunale U-Bahn Deutschlands, gebaut von der Stadt Schöneberg.
 U4  24.10.1926 Bahnhof Nollendorfplatz (alt)
 U4  24.10.1926 * Bahnhof Nollendorfplatz (neu) Der neue Gemeinschaftsbahnhof ersetzte den separaten Bahnhof der Schöneberger Linie. Die beiden Systeme wurden erstmals miteinander verbunden und konnten nun gemeinsam betrieben werden.

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Linie  E , heute  U5 
Linie Datum   Abschnitt Anmerkung
 U5  21.12.1930 * Alexanderplatz - Friedrichsfelde Die letzte Streckeneröffnung in Berlin für 26 Jahre. Am Alexanderplatz entstand ein viergleisiger Gemeinschaftsbahnhof mit einer bis heute nicht existierenden Linie.
 U5  25.06.1973 * Friedrichsfelde - Tierpark Der erste von nur zwei unterirdischen Bahnhöfen in Ost-Berlin, die nach 1930 gebaut wurden (der zweite kam im Jahr 2000: Pankow auf der U2).
 U5  01.07.1988 * Tierpark - Elsterwerdaer Platz Diese oberirdische Verlängerung nutzte teilweise eine stillgelegte Eisenbahntrasse.
 U5  01.07.1989 * Elsterwerdaer Platz - Hönow Erschließung der neuen Großsiedlung Hellersdorf. Gemeinschaftsbahnhof mit der S-Bahn am Bahnhof Wuhletal, der zweite dieser Art in Deutschland.

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Linie  C II , heute  U6 
Linie Datum   Abschnitt Anmerkung
 U6  30.01.1923 * Stettiner Bahnhof - Hallesches Tor „Stettiner Bahnhof“ = Nordbahnhof. Die Linie war ab 1912 in Bau. 1917-22 waren die Bauarbeiten unterbrochen. Nur weil das Zuschütten der schon fertigen Tunnels fast genauso teuer gekommen wäre wie das weiterbauen, entschied man sich für letzteres.
 U6  08.03.1923 * Stettiner Bahnhof - Seestraße An der Seestraße entstand bis 1925 das erste Depot für das Großprofilnetz.
 U6  19.04.1924 * Hallesches Tor - Belle-Alliance-Straße „Belle-Alliance-Straße“ = Mehringdamm.
 U6  14.02.1926 * Belle-Alliance-Straße - Kreuzberg „Kreuzberg“ = Platz der Luftbrücke.
 U6  10.09.1927 * Kreuzberg - Flughafen „Flughafen“ = Paradestraße
 U6  22.12.1929 * Flughafen - Tempelhof
 U6  03.05.1956 * Seestraße - Kurt-Schumacher-Platz Erste Streckeneröffnung seit 26 Jahren.
 U6  31.05.1958 * Kurt-Schumacher-Platz - Tegel „Tegel“ = Alt-Tegel.
 U6  13.08.1961 Bahnhöfe Walter-Ulbricht-Stadion, Nordbahnhof, Oranienburger Tor, Französische Straße, Stadtmitte „Walter-Ulbricht-Stadion“ = Schwartzkopffstraße. Schließung der Bahnhöfe in Ost-Berlin infolge des Mauerbaus, die Linie wurde zur „West“-Linie. Durch die genannten Bahnhöfe wurde ohne Halt durchgefahren.
 U6  28.02.1966 * Tempelhof - Alt-Mariendorf  
 U6  01.07.1990 * Bahnhöfe Stadion der Weltjugend, Nordbahnhof, Oranienburger Tor, Französische Straße, Stadtmitte. „Stadion der Weltjugend“ = Schwartzkopffstraße, „Nordbahnhof“ = Zinnowitzer Straße. Wiedereröffnung der 1961 geschlossenen Bahnhöfe.

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Linie  C I  (Südteil), einen Tag lang Linie  H , seitdem  U7 
Linie Datum   Abschnitt Anmerkung
 U7  19.04.1924 * Belle-Alliance-Straße - Gneisenaustraße „Belle-Alliance-Straße“ = Mehringdamm.
 U7  14.12.1924 * Gneisenaustraße - Hasenheide „Hasenheide“ = Südstern.
 U7  11.04.1926 * Hasenheide - Bergstraße „Bergstraße“ = Karl-Marx-Straße
 U7  21.12.1930 * Bergstraße - Grenzallee
 U7  28.09.1963 * Grenzallee - Britz-Süd
 U7  28.02.1966 * Mehringdamm - Möckernbrücke Trennung der beiden Äste der Linie C, seitdem fahren alle Züge aus der Friedrichstraße weiter nach Tempelhof.
 U7  02.01.1970 * Britz-Süd - Zwickauer Damm Erschließung der Großsiedlung Gropiusstadt.
 U7  01.07.1972 * Zwickauer Damm - Rudow
 U7  29.01.1971 * Möckernbrücke - Fehrbelliner Platz
 U7  28.04.1978 * Fehrbelliner Platz - Richard-Wagner-Platz Acht Jahre nach der Stillegung der als U5 bezeichneten Pendellinie erhielt der Richard-Wagner-Platz im alten Kern Charlottenburgs wieder einen U-Bahn-Anschluss.
 U7  01.10.1980 * Richard-Wagner-Platz - Rohrdamm
 U7  01.10.1984 * Rohrdamm - Rathaus Spandau

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Linie  D , heute  U8 
Linie Datum   Abschnitt Anmerkung
 U8  17.07.1927 * Boddinstraße - Schönleinstraße Bauarbeiten für diese Linie begannen 1913. Nach Unterbrechungen, Pleiten und Prozessen konnte 14 Jahre später dieses kurze Stückchen in Betrieb genommen werden.
 U8  12.02.1928 * Schönleinstraße - Kottbusser Tor
 U8  06.04.1928 * Kottbusser Tor - Neanderstraße „Neanderstraße“ = Heinrich-Heine-Straße
 U8  04.08.1929 * Boddinstraße - Leinestraße
 U8  18.04.1930 * Neanderstraße - Alexanderplatz - Gesundbrunnen Die Linie wurde in wirtschaftlich katastrophalen Zeiten Stück für Stück in Betrieb genommen und erreichte 1930 endlich eine vernünftige Länge.
 U8  13.08.1961 Bahnhöfe Bernauer Straße, Rosenthaler Platz, Weinmeisterstraße, Alexanderplatz, Jannowitzbrücke, Heinrich-Heine-Straße Schließung der Bahnhöfe in Ost-Berlin infolge des Mauerbaus, die Linie wurde zur „West“-Linie. Durch die genannten Bahnhöfe wurde ohne Halt durchgefahren.
 U8  05.10.1977 * Gesundbrunnen - Osloer Straße
 U8  27.04.1987 * Osloer Straße - Paracelsusbad
 U8  11.11.1989 * Bahnhof Jannowitzbrücke Wiedereröffnung des 1961 geschlossenen Bahnhofs.
 U8  22.12.1989 * Bahnhof Rosenthaler Platz Wiedereröffnung des 1961 geschlossenen Bahnhofs.
 U8  12.04.1990 * Bahnhof Bernauer Straße Wiedereröffnung des 1961 geschlossenen Bahnhofs.
 U8  01.07.1990 * Bahnhöfe Weinmeisterstraße, Alexanderplatz, Heinrich-Heine-Straße Wiedereröffnung der 1961 geschlossenen Bahnhöfe.
 U8  24.09.1994 * Paracelsusbad - Wittenau
 U8  13.07.1996 * Leinestraße - Hermannstraße

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Linie  G , heute  U9 
Linie Datum   Abschnitt Anmerkung
 U9  28.08.1961 * Leopoldplatz - Zoologischer Garten - Spichernstraße Diese Linie war wichtig für West-Berlin, noch viel wichtiger als ursprünglich gedacht: Der Norden West-Berlins war per U-Bahn bisher nur durch Ost-Berlin zu erreichen; 15 Tage nach dem Mauerbau gab es nun eine Direktverbindung innerhalb des Westens.
 U9  29.01.1971 * Spichernstraße - Walther-Schreiber-Platz  
 U9  30.09.1974 * Walther-Schreiber-Platz - Rathaus Steglitz
 U9  30.04.1976 * Leopoldplatz - Osloer Straße

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