4.6. Ausblick Seitenanfang ]

Das dargestellte Stadtkreismodell lässt alle Wege zu einer noch weiter gehenden Integration offen. Es trägt bereits Züge einer Regionalstadt aus Teilgemeinden. Eine Weiterentwicklung zu einer echten Regionalstadt mit Bezirksverwaltung nach Hamburger oder Berliner Vorbild ist keine Voraussetzung für das Stadtkreismodell, aber, wenn gewünscht, eine mögliche Option. Die um einige Nachbargemeinden verstärkten Subzentren Hanau, Offenbach, Höchst, Rüsselsheim und Hofheim könnten Kerne von einzurichtenden Stadtbezirken sein. Die Kernstadt Frankfurt am Main müsste in mehrere Bezirke zerlegt werden, um einen Fehler des Möller-Plans von 1971 nicht zu wiederholen. Eine Weiterentwicklung zu einer Regionalstadt mit knapp 2 Millionen Einwohnern würde Frankfurt und sein Umland sichtbar auf der Landkarte europäischer Metropolen platzieren und wäre im Sinne der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit nach außen die erfolgversprechendste Lösung.

Voraussetzung hierfür wäre, dass positive Erfahrungen mit dem Stadtverband das Klima des Misstrauens und das Gefühl gegenseitiger Bedrohung überwinden können und dazu beitragen, dass bei allem Lokalpatriotismus ein Zusammengehörigkeitsgefühl, eine Atmosphäre des Streitens für die gleiche Sache entsteht.